Herausforderungen stellen, ausdauernd bleiben

Herausforderungen stellen, ausdauernd bleiben

Probleme sind verkleidete Möglichkeiten. Henry Ford

Die meisten Menschen fürchten sich vor Misserfolgen. Aber wenn sie das Wort Misserfolg durch Resultat oder Herausforderung ersetzen, werden sie die Möglichkeit erkennen, dass jede Herausforderung helfen kann, auf der Erfolgsleiter eine Stufe nach oben zu gehen und es gibt nur noch Lernerfahrungen. Während schwerer Phasen vergeudet man oft zu viel Zeit damit, sich mit den Schwierigkeiten zu beschäftigen oder begründet den Misserfolg mit äußeren Umständen. Man quält sich mit Gedanken, „dass wieder ein Kunde abgesprungen ist“ oder „die Wirtschaftskrise das Geschäft ruiniert hat“. Anstatt sich als Pechvogel zu sehen und dafür Ausreden zu finden, seien sie lieber dankbar dafür, dass sie einen gewissen Weg gehen dürfen, um dabei viel für ihre Zukunft zu lernen. Nur das Meistern von Herausforderungen bringt sie wirklich voran; auch wenn es bei jedem Rückschlag erst einmal schwerfällt, wieder aufzustehen und weiter zu kämpfen. Sie können den Kopf in den Sand stecken und sich weiter als Opfer der Umstände fühlen oder sie packen die Situation an. Bekommen sie schnellstmöglich einen klaren Kopf, reflektieren sie ihr Problem gründlich und notieren sie Lösungsansätze. Sie können sich auch Fragen stellen wie: Was lerne ich daraus, damit es beim nächsten Mal besser funktioniert? Über welche Fähigkeiten müsste ich verfügen, um die Situationen zukünftig besser managen zu können und um mich dabei sicher und kompetent zu fühlen? Entscheiden sie erst, wenn sie alle Lösungseinfälle gesammelt haben, welche Möglichkeit die Beste für sie ist. Wählen sie einen optimierenden Blickwinkel, damit sie in einem guten Zustand bleiben. Nur mit positiven Fragen schaffen sie positive Antworten und ermöglichen damit positive Handlungen, die wiederum neue Dynamik freisetzt. Sprechen sie mit Menschen, denen es vielleicht schon ähnlich ergangen ist. Einem Außenstehenden mit positiver Grundeinstellung fällt es oft leichter, Lösungsansätze zu finden bzw. zu sehen, wo der Fehler liegt. Seien sie offen auch gegenüber kritischen Worten.

Ohne die positive Grundeinstellung wird der Erfolgsweg zäh. Sobald sie negativ denken: „Den Auftrag bekomme ich sowieso nicht“, beschwören sie den Schiffbruch herauf. Dies bedeutet nicht, dass sie komplett in die „Denk- positiv-alles-ist-gut- Mentalität“ verfallen sollen und jegliche Hinterfragungen unterlassen. Sie sollen weiterhin aktiv bleiben, aber mit dem Wissen, dass es immer zwei Seiten einer Medaille gibt und aus vermeintlichen Problemen immer auch neue Chancen entstehen können.

Ausdauer und Selbstvertrauen machen es möglich selbst aus „Misserfolgen“ neuen Ansporn zu finden. Erfolgreiche Menschen bleiben beharrlich am Ball und verfolgen auch bei Komplikationen konsequent ihr Ziel.
Zeigen sie zu jeder Zeit Einsatzbereitschaft ganz nach dem Sprichwort „Ohne Fleiß kein Hauptpreis“. Gehen sie ihren Aktionsplan noch einmal genau durch. Rufen sie sich ihr Ziel vor Augen, denn je wahrhaftiger ein Ziel ist, desto unbedeutender wird das Hindernis erscheinen. Wer sich voll und ganz einem Ziel verschreibt, denkt nicht ans Aufgeben. Ausdauernde Disziplin ist eine Zutat, die den Erfolgsweg bei jedem Schritt ein wenig leichter macht.

Ulrike Spörl

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